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Blasorchester Sommerlager in Nagahama

Am 17. und 18. August veranstaltete die Yamaoka Memorial Foundation in der Stadt Nagahama (Präfektur Shiga) das „Blasorchester-Sommerlager in Nagahama“.

Für das Programm konnten Profimusiker des Philharmonischen Orchesters Osaka, renommierte Solisten sowie der international tätige Dirigent Kiyotaka Teraoka gewonnen werden. Ziel war es, den Teilnehmenden durch Anleitung in Spieltechnik und Ausdrucksweise ein breites musikalisches Spektrum und mehr Ausdruckskraft zu vermitteln.
Die Ausschreibung richtete sich hauptsächlich (aber nicht ausschließlich) an Mittel- und Oberschüler aus der Präfektur Shiga. Insgesamt nahmen fünfzig Personen teil.
Am ersten Tag fanden instrumentenspezifische Lektionen im „Sazanami Town“ statt, einem Kulturzentrum, das auf dem Gelände des ehemaligen Rathauses von Nagahama errichtet wurde.
Da sich dort auch eine Bibliothek befindet, drangen die Übungsklänge bis dorthin, sodass auch die Besucher einen Eindruck vom Camp gewinnen konnten.
Am ersten Tag sowie am Vormittag des zweiten Tages arbeiteten die Jugendlichen in Instrumentengruppen und erhielten Unterricht zu Spieltechnik und Ausdruck.
Dabei wurden Grundlagen wie die richtige Haltung und der gefühlsbetonte Vortrag vermittelt. Um die Atemführung für einen schöneren Klang zu schulen, kamen mitunter auch Strohhalme oder Luftballons zum Einsatz.
Beeindruckend war, wie aufmerksam die Teilnehmenden die Hinweise ihrer Lehrkräfte notierten und mit großem Ernst und Einsatzwillen an ihrer eigenen Technik feilten.

<Instrumentalunterricht>

Am Nachmittag des zweiten Tages fand im „Asai Kulturzentrum“, der größten Halle Nagahamas, ein öffentliches Abschlusskonzert statt.
Auch das Publikum wurde zur aktiven Teilnahme ermutigt, und unter der Leitung von Maestro Kiyotaka Teraoka probte und musizierte das gesamte Ensemble zusammen.

<Öffentliches Lehrkonzert>

Die jungen Musiker hörten den Ausführungen zur Spielweise konzentriert zu und nahmen die Anweisungen des Dirigenten sehr ernst.
Maestro Teraoka legte dabei nicht nur Wert auf technische Präzision, sondern auch auf das harmonische Zusammenspiel zwischen den Instrumentengruppen.
So konnte jede und jeder Einzelne große Ausdruckskraft entfalten, und trotz der Tatsache, dass dieses Ensemble erstmals zusammenkam, entstand eine eindrucksvolle, geschlossene Aufführung.
In den Rückmeldungen der Teilnehmenden hieß es unter anderem: „Durch die Tipps zur Haltung und Atmung hat sich mein Klang deutlich verbessert.“ Oder: „Durch die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Instruments fühle ich mich ihm näher verbunden als zuvor.“
Auch das Publikum des öffentlichen Konzerts äußerte sich sehr positiv. Viele hoben hervor, dass es eine wertvolle Gelegenheit sei, wenn Kinder direkt von Profis lernen dürfen, und wünschten sich eine Fortsetzung im kommenden Jahr.
Die Yamaoka Memorial Foundation wird auch künftig im Sinne von Yanmars Kulturphilosophie „HANASAKA“, die an die Entfaltung menschlicher Möglichkeiten glaubt, die musikalischen Aktivitäten der nächsten Generationen fördern.