Die 7. Wissenschafts- und Technologievorlesung wurde abgehalten.
Am 21. Oktober fand im Goethe-Institut Villa Kamogawa (Kyoto-Stadt) die 7. Wissenschafts- und Technologievorlesung statt, die von der Yamaoka Memorial Foundation gesponsert wurde.
Der diesjährige Vortrag fand in einem hybriden Format sowohl vor Ort als auch online statt und wurde von insgesamt 71 Personen aus Japan und Übersee besucht.
Diese Veranstaltung bietet die Gelegenheit, die Überlegungen zum Thema „Wie kann eine nachhaltige Gesellschaft verwirklicht werden?“ durch Grundsatzreden und Podiumsdiskussionen von Experten aus Japan und Europa zu vertiefen. Es wird ein reger Meinungsaustausch stattfinden, vor allem unter jungen Menschen.
Das Thema des Vortrags lautete: "Auf dem Weg zu einer symbiotischen Beziehung zwischen Wald und Mensch für eine nachhaltige Gesellschaft".
Im ersten Teil wurden Forscher aus Japan und Schweden eingeladen, Grundsatzreferate zu den Themen "Nachhaltige Waldbewirtschaftung und Managementinitiativen" und "Herausforderungen der SDG-Zukunftswaldstadt "Maniwa" - Nutzung der vielfältigen lokalen Ressourcen" zu halten. Auf Grundlage von Fragen aus dem Publikum kam es zu einem regen Meinungsaustausch zwischen den Vortragenden und den Zuhörern, was zu einem sehr sinnvollen Vortrag führte.
Für den zweiten Teil der allgemeinen Diskussion wurde Professor Hoki, emeritierter Professor der Universität Mie, als Moderator eingeladen. Neben den beiden Referenten, Professor Lindroos von der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften und Bürgermeister Ota von Maniwa City, Präfektur Okayama, nahmen auch Herr Kozu, Student der Agrarforschung an der Universität Kyoto, und Herr Premplee, ebenfalls Student der Agrarforschung an der Universität Kyoto aus Thailand, an der Diskussion teil. Neben vielen Fragen aus dem Publikum gab es eine lebhafte Diskussion unter den Teilnehmern mit unterschiedlichem Hintergrund über die Koexistenz von Wald und Mensch, einschließlich der Frage, wie der Wald in Zukunft bewirtschaftet werden sollte und wie er genutzt werden kann.
Die Teilnehmer sagten, dass sie viel aus der Vorlesung gelernt hätten: „Es war großartig, mehr über den Zustand der Wälder und der Forstwirtschaft auf der ganzen Welt zu erfahren“, und sie äußerten die Hoffnung, dass die Vorlesung weiterhin stattfinden würde: „Diese Vorlesung hat mein Interesse an der Forstwirtschaft geweckt, deshalb freue ich mich auf die nächste.“
Um der Bitte von Professor Lindroos, die Forstwirtschaft in Japan zu beobachten, nachzukommen, besuchten die Studenten am nächsten Tag die Nara Forester Academy, ein Institut zur Ausbildung von Personal, das für die Bewirtschaftung der Wälder zuständig ist. Sie besichtigten auch einen Yoshino-Zedernwald und hörten eine spezielle Vorlesung von Professor Lindroos in der Akademie, in der die Studenten aktiv Fragen stellten. Außerdem nahmen sie im Rahmen des Unterrichts an einer mündlichen Baumauswahlprüfung teil und leisteten damit einen Beitrag zum internationalen Austausch zwischen Japan und Europa im Bereich der Forstwirtschaft.
Dieser Vortrag bot vielen Menschen die Gelegenheit, über die Koexistenz von Wald und Mensch nachzudenken. Die Yamaoka Memorial Foundation möchte auch in Zukunft die Möglichkeit bieten, gemeinsam mit jungen Menschen, die die nächste Generation bei der Verwirklichung einer nachhaltigen Gesellschaft anführen werden, zu denken.