Archiv - Vortragsreihen zu Wissenschaft und Technik

6. Vortragsreihe zu Wissenschaft und Technik

Am 27. April fand an der Universität Kyoto die von der Yamaoka-Gedenkstiftung veranstaltete „6. Vortragsreihe zu Wissenschaft und Technik“ statt.
Auch in diesem Jahr wurde die Veranstaltung in einem hybriden Format, d.h. am Veranstaltungsort sowie online, abgehalten und insgesamt 124 Personen aus Japan und dem Ausland hörten dabei zu.

Diese Vortragsreihe nimmt sich den aktuellen globalen Problemen „Auswirkungen der globalen Erwärmung” und „Lebensmittelproblematik” an. Im Zusammenhang damit wurden unter dem Thema „Produktion nachhaltiger Proteinquellen“ Vorträge darüber gehalten, wie Ernährung und Landwirtschaft zur Gestaltung einer nachhaltigen Gesellschaft beitragen können.
Im ersten Teil begrüßten wir Forscher aus Deutschland und Japan, die über „Chancen für die Milchwirtschaft durch Nachhaltigkeit“ und „Kann die Aquakultur die Welt retten?“ sprachen.
Auf der Grundlage von Fragen aus dem Publikum entwickelte sich ein reger Meinungsaustausch zwischen den Referent*innen und dem Publikum, wodurch die Vortragsreihe weiter an Bedeutung gewann.

Links: Prof. Heinz Bernhardt, Leiter des Lehrstuhls für Agrarsystemtechnik, Technische Universität München
Rechts: Prof. Ikuo Hirono, Department of Marine Biological Resources, Tokyo University of Marine Science and Technology

Die allgemeine Diskussion im zweiten Teil der Veranstaltung wurde von Professor Goto von der Universität Hokkaido moderiert. Neben den beiden Referenten, Professor Hirono und Professor Bernhardt, waren zwei weitere Diskussionsteilnehmer eingeladen: Frau Chihara, eine Studentin an der Fakultät für Agrarwissenschaften der Universität Kyoto, und Herr Li, der aus der Mongolei stammt und ebenfalls Student an der Fakultät für Agrarwissenschaften der Universität Kyoto ist. Die Diskussionsteilnehmer stellten sich den Fragen des Publikums und erörterten weiter das „Verhältnis zwischen globalem Umweltschutz, Nachhaltigkeit der Produktion und Kompromissen beim Tierschutz“, wodurch sich eine lebhafte Diskussion zwischen Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, nämlich aus Japan, Deutschland und der Mongolei, ergab.

Während der allgemeinen Diskussion
Links: Prof. Takafumi Goto, Experiment Farm der Agro-Ecosystem Research Station, Field Science Center for Northern Biosphere, Hokkaido Universität
Mitte: Frau Maho Chihara und Herr Nandin Li
Rechts: Prof. Heinz Bernhardt, Prof. Ikuo Hirono

In einem Fragebogen erhielten wir von den Teilnehmern der Veranstaltung die Rückmeldung, dass sie „die Vorträge über Probleme und neue Ansätze in den Bereichen Landwirtschaft, Fischerei und Energie als sehr aufschlussreich empfanden“ und viel gelernt hätten. Viele äußerten den Wunsch, dass die Veranstaltung auch im nächsten Jahr und darüber hinaus fortgesetzt werden würde, z. B. mit den Worten: „Die Vorträge waren hervorragend. Deshalb würde ich sie mir beim nächsten Mal gerne wieder ansehen.“

Am folgenden Tag, dem 28. April, fand eine Diskussion mit Professor Bernhardt, der im Rahmen der Vortragsreihe zu Wissenschaft und Technik einen Vortrag gehalten hatte, und Professor Naoshi Kondo von der Fakultät für Agrarwissenschaften der Universität Kyoto sowie acht seiner Studenten statt.
Die Diskussion wurde organisiert, um den Studenten die Möglichkeit zu geben, ihre Gedanken und Meinungen zu äußern.
Studenten aus Japan, China, der Mongolei und Thailand stellten ihre Forschungsthemen vor, und diese Studenten mit unterschiedlicher Herkunft tauschten ihre Ideen und Meinungen mit Professor Bernhardt aus, was zu einer zweistündigen lebhaften Kommunikation in englischer Sprache führte.
Wir hoffen, dass die Studenten dadurch, dass sie in dieser Diskussion ihre eigenen Meinungen ausdrücken konnten, ein besseres Verständnis für ihre Forschung erreichen konnten.

Während der Diskussion