Archiv - Jugendkultur-Symposien

Das 6. Jugendkultur-Symposium: Austausch zwischen Ost und West in der zeitgenössischen Kultur

Das von der Yamaoka-Gedenkstiftung verantaltete „6. Jugendkultur-Symposium: Austausch zwischen Ost und West in der zeitgenössischen Kultur“ fand am 16. Februar statt. In diesem Jahr war das Symposium aufgrund der Omikron-Variante auf eine Online-Veranstaltung beschränkt, und es nahmen insgesamt 72 Personen teil.
Das Symposium wurde abgehalten, um jungen Forschern, die von der Yamaoka-Gedenkstiftung gefördert wurden, ein Forum zu bieten, ihre Forschung dazu, wie sich zeitgenössische Jugendkultur und Lebensstile in Japan und Deutschland in den letzten Jahren durch die rasant fortschreitende Globalisierung und sich rasant entwickelnde Informationstechnologie verändert haben und welche Entwicklungen im jugendkulturellen Austausch zwischen beiden Ländern in Zukunft zu erwarten sind, vorzustellen.

In diesem Jahr präsentierten insgesamt vier Forscher ihre Forschung zu ihren jeweiligen Themen: drei junge Forscher, die Forschungsstipendien zu „Jugendkultur und Lebensstilen in Japan und Deutschland“ für das Geschäftsjahr 2021 erhalten hatten, und ein Forscher, der sein Stipendium für das Geschäftsjahr 2020 erhalten hatte, dessen Vortrag jedoch aufgrund der Corona-Pandemie verschoben worden war.

Geförderte Forschungspräsentationen: Akito Inoue, Nobuharu Imai, Jiangcheng Wu, Takehito Noda
<Geförderte Forschungspräsentationen: Akito Inoue, Nobuharu Imai, Jiangcheng Wu, Takehito Noda>

Die Plenumsdiskussion basierte auf den jeweiligen Forschungsthemen und bot Gelegenheit zu lebhaften Debatten zwischen den Referenten und den internationalen Diskussionsteilnehmern.
Obwohl das Symposium online stattfand, wurden die Meinungen und Fragen des Publikums berücksichtigt, und es entwickelte sich ein Meinungsaustausch zwischen den Vortragenden und dem Publikum, wodurch das Symposium noch an Bedeutung gewann.

<Plenumsdiskussion>

Am Ende des Symposiums fand eine Zeremonie zur Verleihung der Forschungsstipendien für das Geschäftsjahr 2022 statt. Von drei Empfänger*innen war einer vor Ort anwesend. Diesem überreichte Herr Yukino, der geschäftsführende Direktor der Yamaoka-Gedenkstiftung, eine schriftliche Stipendienzusage und ermutigte ihn mit den Worten: „Bitte machen Sie weiter so.“

<Links unten: Geschäftsführender Direktor Yukino, rechts unten auf dem Bildschirm: die drei Empfänger*innen der Forschungsstipendien für das Geschäftsjahr 2022>

In den Zuschauer-Fragebögen kommentierten einige Zuschauer, dass sie „durch das Symposium viel gelernt haben, da man etwas über Themen erfuhr, denen man normalerweise keine Aufmerksamkeit schenkt“ und dass es „eine interessante und wertvolle Gelegenheit“ gewesen sei.

<Präsentationen der im Geschäftsjahr 2021 geförderten Forschungsprojekte>

- Akito Inoue
(Vollzeit-Dozent an der Fakultät für Bildkunst und Bildwissenschaften, Ritsumeikan Universität)
„Vergleich der Jugendkultur in Japan und Deutschland anhand des Diskurses über Spiele“

- Nobuharu Imai
(Lehrbeauftragter an der Rikkyo Universität; Teilzeit- Dozent an der Tokyo Kasei University, der Tokyo Polytechnic University und der Otsuma Women's University)
„Vergleich von analogen Spielen in Japan und Deutschland und Forschung zur Partizipation von Jugendlichen an Spielen”

- Jiangcheng Wu
(Doktorand am Graduiertenkolleg Erziehungswissenschaften, Universität Kyoto)
„Die Rezeption der Literatur vor Haruki Murakami in deutschen und chinesischen Online-Communities”

- Takehito Noda
(Außerordentlicher Professor an der Fakultät für Modernes Sozialwesen, Hosei-Universität)
„Umweltgeschichte zur Kultur des Trinkens von Quellwasser in Japan und Deutschland”

<Die Empfänger*innen der Forschungsstipendien für das Geschäftsjahr 2022>

- Vera Paola Shoda
Assistenzprofessorin am Center for Computational Social Science & Research Institute for Economics and Business Administration, Universität Kobe
„Studie über die Selbstdarstellung junger japanischer und deutscher Frauen in sozialen Medien (Instagram)“

- Dinh Thi Thuc Vien
Doktorandin an der Graduate School of Agriculture, Division of Natural Resource Economics, Universität Kyoto
„Die Offenheit japanischer und deutscher Jugendlicher für ethnische Lebensmittel: Der Fall der vietnamesischen Küche“

- Matsumoto Toshiki
Lehrassistent (stellvertretender Assistenzprofessor) an der Graduate School of Letters, Universität Osaka
„Veränderungen in der Rezeption von Takarazuka in Deutschland: Vom „Kabuki“ zur Subkultur und Queer Culture“